Samstag, 25. Februar 2006

In der Früh bin wieder (wie schon am 13.Feb) zum Cristo de la Concordia hochgegangen, das Wort laufen schreib ich dieses Mal gar nicht, denn die ganzen Stufen hinauf und hinunter ist ohnehin schon eine gute Leistung find ich. Und dieses Mal hab ich sie sogar gezählt. Es sind auf jeden Fall mal über 1200 Stufen. Hier eine kleine Studie vom Christo mit verschiedenen Aufnahmen:

Am Tag bin ich dann nach Cochabamba um noch die letzten Einkäufe zu erledigen, ich braucht unbedingt eine Batterie für meine Uhr, scheint wohl dass der Höhenmesser mehr Batterie braucht, je höher man hinaufgeht. Und dann wollte ich noch einen Tee de Coca zum mitehmen kaufen. Also auf in die Stadt. Die Batterie kostete dann 10 Bolivianos, somit hab ich dann gleich zwei genommen. Aber den Tee konnte ich nicht finden, auch in dem Geschäft, das mir Schwester Martina gezeigt hatte, nicht! Somit erst mal was essen im Panchito, einem guten Lokal wo das was am Bild zusehen ist, 19 Bolivianos kostete, 15 das Essen und 4 die Cola.

Alsbald auf meinem Spaziergang wurde ich von überall her mit Wasser bespritzt. Oben, unten, links und rechts musste man aufpassen. Und das nicht etwa, weil es regnete, nein, es war super Sonnenschein und war. Es war Karneval und da ist es Brauch, dass man mit Wasserbomben (mit wassergefüllte Luftballons) oder Wasserpistolen oder sogar mit Kübeln, die Leute nass macht. Zum Glück waren das Hauptziel immer die Mädchen, aber einige machten auch vor mir nicht halt. Dem Ziel der Bolivianer hab ich es zu verdanken, dass ich nur minimal nass wurde.

Einige Straßen weiter drang dann ein starker Rauchgeruch in meine Nase und alsbald bemerkte ich den Rauch, vor einem Restaurant in einem Metallbehälter und eine feiernde Gemeinschaft im Restaurant selbst. Wieder etwas weiter räucherte eine Frau gerade ihre Reiseagentur aus. Somit wusste ich jetzt wo und wie die Leute die Sachen die sie da am Markt kaufen (siehe 24.Feb), einsetzen. Interessant!

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