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Openmoko
OM.2008.9
Internet über USB
Der nächste wichtige Schritt ist, den FreeRunner ans Internet anzubinden, um neue Software-Pakete installieren zu können. Unter Ubuntu ist das kein Kunststück. Man muss nur folgenden Code in die Datei /etc/network/interfaces eintragen:
auto usb0 iface usb0 inet static address 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0 network 192.168.0.0 up iptables -A POSTROUTING -t nat -j MASQUERADE -s 192.168.0.0/24 & up echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward & up iptables -P FORWARD ACCEPT & down iptables -D POSTROUTING -t nat -j MASQUERADE -s 192.168.0.0/24 &
Anschließend wird die gleiche Datei beim Freerunner um folgende Zeilen erweitert und man ist fast schon online mit dem Handy:
iface usb0 inet static address 192.168.0.202 netmask 255.255.255.0 network 192.168.0.0 gateway 192.168.0.200 up echo nameserver 208.67.222.222 > /etc/resolv.conf
Dieser Vorgang definiert den ans Internet angeschlossenen PC (192.168.0.200) als Gateway und den Freerunner als Client, der das Gateway nutzt (192.168.0.202). Die letzte Zeile ist die wichtigste: Sie definiert einen Nameserver, der Internetadressen auflösen kann. Hier lässt sich bei Bedarf natürlich auch ein anderer Server definieren und aufgeschlossene Netzwerk-Administratoren können auch einen DHCP-Mechanismus etablieren, der den Nameserver vom Hostrechner bezieht.
Nach einem Neustart des Netzwerks auf dem Freerunner mit “/etc/init.d/network restart”, sollte man mit einem “ping www.areamobile.de” schon eine Antwort bekommen können, die zeigt dass der Internetzugang auf dem OpenMoko funktioniert.