Weißkugel 3.739 m
Dieser imposante, weißleuchtende Gletscherriese der Ötztaler Alpen stellt die alpine Hauptattraktion des Gebietes dar. Die Tour über die Oberetteshütte ist die kürzeste und bietet einmalig schöne Bergerlebnisse. Seit dem Sommer 2004 gibt es eine neue, ideale Route, da der Übergang über die Höllerscharte zu gefährlich geworden ist!
Aufstieg
Von der Hütte ca. 100 m weiter bis zum ersten Wegweiser, hier nach links (Richtung Klamm) über eine kleine Brücke und nach weiteren 100 m rechts über den sanft angelegten Steig Nr. 5 b hoch zum Sattel auf rund 3000 Metern. Hier links leicht absteigend an einem Kessel mit einer kleinen Lacke vorbei, nördlich weiter bis wo erstmals der Blick zur Wießkugel frei wird, dann Abstieg über einen breiten Rücken etwa 100 m in Richtung Ausläufer des Matscher Ferners (Steinmännlein).
Über den spaltenreichen Gletscher, zunächst in der Mitte, bis auf der Höhe des „Schwarzen Knottes“, dann, sich ziemlich links haltend (nördlich) weiter zum großen Becken unterhalb der Quellspitzen, wo man auf die alte Route stößt, welche dann unterhalb der Inneren Quellspitze Richtung Hintereisjoch 3469 führt.
Danach folgt der Aufstieg über das “Matscher Wandl”, ein recht steiler S-Hang, der bei Blankeis oder Neuschnee vorsichtig angegangen werden muss. Knapp oberhalb beginnt dann der luftige Gipfelgrat, der Trittsicherheit verlangt.
Gehzeit: ca. 4 Std.
Hinweise/Schwierigkeiten
Es handelt sich um eine hochalpine Gletschertour, die alpine Erfahrung, sowie gute Sicht- und Wetterverhältnisse erfordert. Auf der gesamten Gletscherstrecke befinden sich Spalten, sodass ein sicheres Gehen am Seil unerlässlich ist. Die Route über die Höllerscharte soll absolut gemieden werden!
Höhenunterschied: 1.170 m