In der Nacht so gegen 4:30 Uhr hat es kurz geregnet, sodass alle die im Freien geschlafen haben flüchten mussten, aber nach ein paar Tropfen war es auch schon vorbei. Der Boden war in der Früh um Uhr als wir aufgestanden sind nicht einmal mehr nass. Schon komisch das ganze Wetter hier. Zuerst um 4 Uhr alles bewölkt und Regen und dann um 6 Uhr alles blauer Himmel mit nur noch ein paar kleinen Wolken.
Um 8 Uhr ging es bereits wieder los mit unserer Tour. Wir hatten ja eine etwas längere Etappe vor uns und wollten nicht zu spät dran sein. Bald nach Markha mit seinen 11 Häusern und dem einen kleinen aber feinen Kloster. Auf einer Anhöhe fast unwirtlich auf einen Felsen gebaut fanden wir dann nach ca. 1 Stunde Gehzeit ein weiteres Kloster, links und rechts ging es steil hinab, schwindelfrei musste man da schon sein. Der eine oder die andere traute sich da nicht bis zum Rand nach vorn was auch nicht zu verwundern war. Im Kloster konnten wir dann später noch den Gesängen eines Mönches zuhören und machten uns alsdann auch schon wieder auf unseren Weg Richtung Tchachutse.
Zuerst war ich immer einer der letzten da ich mit Peter und Andreas recht viel quatschte. Aber nach der allgemeine Mittagsrast zog ich dann ein wenig an, einmal auch um zu sehen wie es mit der Kondition aussah und auch, da ich mal zu den ersten gehören wollte, die das Camp erreichen. Bei Hankar bogen wir links ab und verließen damit das Markha Tal und alsbald kommen wir zur letzten Ortschaft des Tales, nämlich Tchachutse. Nachher sehen wir länger keine Ortschaft mehr hat unser Führer gemeint.
Unser Camp war dann nicht gleich das nach dem Dorf sondern erst einige hundert Höhenmeter weiter oben, fast auf einer Höhe von 4200m werden wir also heute übernachten, was bis jetzt einen neuen Rekord auf dieser Tour darstellen wird.
Angekommen, ausgepackt, gewaschen, dann zum Tee ins Essenszelt. Dort gibt es dann nach dem Tee eine Diskussion über eine Routenänderung, die aber dann abgelehnt wird und wir bleiben bei der ursprünglichen Tour. Es wird viel über die geplanten Besteigungen des Dzo Jongo und Kang Yatze diskutiert, dann bleibt aber trotzdem alles beim alten, da das Base Camp wo wir hinwollen der Ausgangspunkt für beide Berge ist.
Dann geht es wieder zum Abendessen und diesmal nehme ich mir vor etwas weniger zu Essen, da mit der Höhe ohnehin besser ist etwas weniger zu essen, die Verdauung kommt sonst nicht ganz mit. Und am nächsten Morgen ging es ja bereits hinaus zum Base Camp auf über 5000m.
Etappe: Markha → Tchachutse (hoch) | |
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Höhe (Markha) | 3556 m |
Höhe (Tchachutse) | 4150 m |
Höhenmeter | ca. 634 m |
Gehzeit | 5 Std 08 min |
Kalorienverbrauch | 1245 cal |