Sonntag, 15. Juli 2007 - Tag 4: Skiu

Heute stand wieder eine eher gemütliche Tour auf dem Programm. Lediglich bergab und dann flach. Insgesamt waren es nur 83 Höhenmeter aufwärts zurückzulegen. Wir starteten nach der Morgenpredigt von Christine gegen halb 9 talabwärts und mussten auch mehrere Male den Fluss überqueren, der aber relativ klein war und damit auch kein Problem darstellte.

Nach ca. 2 Stunden kamen wir zum Ort Skiu wo auch ein Kloster war. Das konnten wir dann nach der Mittagspause kurz besichtigen. Es bestand mehr oder weniger nur aus einem Raum mit Statuen und Malereien. Eintritt: 20 Rs.

Das Dorf Skiu selbst liegt am Talende bzw. der Kreuzung mit dem Markha Tal. Von hier an gehen wir nun im Markha Tal entlang. Skiu hat auch eine kleine Schule (Pre-School), Hotel und Campingplatz aber nicht so toll wie in Shingo und jede Menge Solarzellen auf den Dächern der ganzen Gebäude.

Wir gingen weiter Markha Tal aufwärts. Auch hier ist es nur im Tal grün, genau dort wo Wasser ist, sonst alles eine karge Landschaft. Im Tal oder auf der Seite einige Bauernhöfe sonst alles nur braune Steine und Sand ohne Ende. Einige sammeln Steine und auch ich halte Ausschau nach interessanten Exemplaren. Wir lassen uns generell alle Zeit, da am heutigen Tag nur 3 Stunden Marsch geplant sind.

So gegen 14:30 Uhr kommen wir am größeren Campingplatz an, das Gebiet selbst gehört noch zu Skiu, ist aber doch schon einige Kilometer weiter im Tal drin. Dieser Campingplatz wird von der ladakishen Frauenorganisation (den Markha Frauen) geführt. Es gibt in diesen Parachute-Zelten kein Bier, dafür aber Sanddornsaft und jeden Menge anderer lokaler Köstlichkeiten. Gemütlich war es dort im Zelt der ladakhi Frauen jedenfalls (eine hatte sogar Stöckelschuhe an) und da haben wir dann auch das erste Mal wieder Speck und Parmesankäse gegessen. Der Christine und dem Roland sei ein Trullala dafür. Alle waren gierig drauf und sobald ein Stück aufgeschnitten war, war es auch gleich wieder weg.

Der Campingplatz selbst ist nur auf Sand und der Wind bläst fast ununterbrochen recht stark. Es ist daher eine recht staubige Angelegenheit hier und alles hoffen dass es morgen einen besseren Platz gibt.