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Sonntag, 12. Februar 2006

Cochabamba

Gut geschlafen, Temperatur war so um die 21,1 Grad, also schon angenehmer als die 29 Grad in Rio. Aufgestanden gut gefrühstückt, eine Runde in der Stadt gemacht, ganz gemütlich, den Stress des Vortages gut überstanden. Mein Herzfrequenzmesser zeigte in der Früh einen Ruhepuls von 55-60 an. Nicht schlecht für die Höhe von 2570 auf der Cochabamba liegt.

Das Wetter war auch herrlich, sonnig, nachdem es in der Nacht heftig geregnet hat und wie Sr. Teresina und die anderen erzählten hat es die letzten Tage meist durchgeregnet. Somit war dieser Sonntag wohl der erste schöne Tag. Dann zu Mittag gab es Pasta als Vorspeise und Hühnchen mit Bratkartoffel und Salat und auch noch eine Nachspeise, das ist ja richtig toll hier.

Cristo de la Concordia

Am Nachmittag bin ich dann noch zum Cristo de la Concordia raufgefahren mit dem Teleferico (Gondellift). Dies ist die grösste begehbare Christusstatue der Welt. Sie ähnelt zwar mächtig der von Rio ist aber doch anders. Vor allem die Höhe, da musste ich dann auch schon mal langsam die letzten Stufen raufsteigen, war es doch auf einer Hoehe von 2840 m wo der Christo steht und dann noch die Stufen im Christus selbst bis zu einer max. Höhe von 2864 bin ich nun also gekommen.

Weitere Impressionen vom Christo:

Die Abend-Messe

Nach dem Abendessen ging es dann zur Messe. Sr. Teresina hat gemeint wir müssen da schon sehr früh hin, denn es ist immer übervoll. Also sind wir, das sind eine Familie aus Brescia, die gerade hier ein Kind adoptiert und ich zur nahegelegenen Kirche gewandert. Dort vor der Kirche gab es jede Menge zu essen, es wurde gekocht und gemütlich gespeist.

Die Messe selbst war wirklich super, es wurde gespielt, gesungen und quasi auch getanzt. Es gab auch ein Beiplatt wo man der Messe gut folgen konnte obwohl sie in Spanisch war, aber mit ein wenig Italienisch kann man schon etwas verstehen. Irgendwann bei der Hälfte haben sich dann alle an der Hand gehalten, sodass eine Verbindung zwischen alles Leuten da war und gesungen, was war schon faszinierend. Dann noch die Hand geschüttelt und Frieden (Paz) gewunschen.

Nachher sind wir dann gemeinsam heim und bald mal ins Bett. Hervorzuheben ist, dass ich bereits einen leichten kleinen Sonnenbrand bekommen habe, als ich am vormittag in der Stadt unterwegs war. Es heisst also vermehrt aufpassen hier in der Hoehe, denn man meint es nicht, aber die Sonne brennt wie verrückt.

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