de:valvelspitze

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 ====== Valvelspitze 3.359m ====== ====== Valvelspitze 3.359m ======
  
-Prächtiger Aussichtsberg zwischen Planeil- und Matschertal mit dem seltsamen Marmortisch auf dem Gifpel. +**Prächtiger Aussichtsberg zwischen Planeil- und Matschertal mit dem seltsamen Marmortisch auf dem Gifpel. 
 +**
 ===== Aufstieg ===== ===== Aufstieg =====
-Aufstieg von der Oberetteshütte: Abstieg zur Klamm 2.261m und von hier über Steig Nr.7 hoch zum Sembler Stein, dann weiter wie oben.  +Aufstieg von der Oberetteshütte: Abstieg zur Klamm 2.261m und von hier über Steig Nr.7 hoch zum Sembler Stein.\\ 
-B) Aufstieg von Planeil: 1.579m Vom Parplatz unmittelbar vor dem Dorf 1579m, folgen wir dem breiten Weg, der uns ins Planeiltal führt. Vorbei am Moor von Pedersettes (ca. 2.000m), wo wir kurz vorher den Almweg verlassen, folgen wir weiterhin dem Weg nach Nordosten, bis wir kurz nach der Knottberghütte 2.037m am Fuße des Kleinberg (Knottberg) den angenehmen Weg verlassen (ca. 2.100m) und nach rechts durch das Valveltal über nur stellenweise ersichtliche Steigspuren aufsteigen. Bald erreichen wir die mächtige Moräne, über die wir zunächst nach NO, dann nach Norden die Valvelspitze anpeilen (stellenweise sind Markierungen vorhanden). Der Gipfelhang ist recht steil und mühsam. Stellenweise ist Trittsicherheit erforderlich. In Gipfelnähe führt die Route nach rechts durch eine kurze Verengung hoch zum breiten Gipfelgrat, über den wir problemlos den prächtigen Aussichtsgipfel mit dem seltsamen Marmortisch erreichen.+  
 +Auf dem Stein finden wir eine alte Markierung die zur Valvelspitze weist. Die einfachste Route führt nun ganz einfach nach Westen durch das weite Tal der Mittengawelz (Tal zwischen Gawelzspitz und Pleres hoch bis auf etwa 3000mdann nach NW zur tiefsten Scharte am Kamm zwischen Valvel- und Plerespitze.\\ 
 +Man kann aber auch vom Sembler Stein nach NW zum Grat der MittlGawelzspitze über die prächtige "Gabelzlacke" ca. 2700m hoch und von dort über den anspruchsvollen Grat (brüchig und teils ausgesetzt) auf die Gawelzspitze 3175m aufsteigen, und von dort vorsichtig am Grat weiter zur Scharte zwischen Valvel- und PleresspitzeVon der Scharte soll man nicht direkt am Grat Richtung Valvel weitergehen (heikle Passagen)sondern südwestlich auf der Planeiler Seite ca. 100 Meter absteigen und über den Südhang auf steinigem und steilem Gelände hoch zum Gipfel (gute Markierungen).\\ 
 +In Gipfelnähe führt die Route nach rechts durch eine kurze Verengung hoch zum breiten Gipfelgrat, über den wir problemlos den prächtigen Aussichtsgipfel mit dem seltsamen Marmortisch erreichen.
  
 ===== Hinweise/Schwierigkeiten ===== ===== Hinweise/Schwierigkeiten =====
-Die Route ist nur stellenweise markiert, doch bei guten Sichtverhältnissen relativ leicht zu finden. Für den erfahrenen Berggeher ist die stellenweise heikle Überschreitung von der Gabelzspitze zur Valvelspitze zu empfehlen. Großartig ist die Gipfelschau!  +Die Route ist nur stellenweise markiert, doch bei guten Sichtverhältnissen relativ leicht zu finden. Für den erfahrenen Berggeher ist die stellenweise heikle Überschreitung von der Gabelzspitze zur Valvelspitze zu empfehlen. Großartig ist die Gipfelschau!\\ 
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 Zum Marmortisch auf der Valvelspitze:  Auf einer etwa 1,4 m Ø großen, runden Marmorplatte ist folgende Inschrift eingraviert "Touristentisch gewidmet von Hr.Dr. Ludwig Windecker und Gemahlin Erna aus Berlin 1902" Zum Marmortisch auf der Valvelspitze:  Auf einer etwa 1,4 m Ø großen, runden Marmorplatte ist folgende Inschrift eingraviert "Touristentisch gewidmet von Hr.Dr. Ludwig Windecker und Gemahlin Erna aus Berlin 1902"
-Dieser Herr Windecker aus Berlin war es also, der diesen schweren Marmortisch bis hierauf schleppte. Er wollte nämlich seine geliebte Gattin für diesen tollen Aussichtsberg begeistern. Diese aber wollte ihn nur dann auf den Gipfel begleiten, wenn sie dort den gewohnten Tisch vorfände, wohl wissend welche Schwierigkeiten solchem Wunsch entgegenstanden. Und so erfüllte er den Wunsch der Ehefrau, ließ von einem Steinmetz in der Gegend die Marmorplatte errichten und trug sie bis auf den Gipfel. Im Jahre 1996 ließ die Bergrettung Mals die Marmorplatte restaurieren.    +Dieser Herr Windecker aus Berlin war es also, der diesen schweren Marmortisch bis hierauf schleppte. Er wollte nämlich seine geliebte Gattin für diesen tollen Aussichtsberg begeistern. Diese aber wollte ihn nur dann auf den Gipfel begleiten, wenn sie dort den gewohnten Tisch vorfände, wohl wissend welche Schwierigkeiten solchem Wunsch entgegenstanden.\\ 
 + Und so erfüllte er den Wunsch der Ehefrau, ließ von einem Steinmetz in der Gegend die Marmorplatte errichten und trug sie bis auf den Gipfel. Im Jahre 1996 ließ die Bergrettung Mals die Marmorplatte restaurieren.    
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